Alexander – oder Alex, wie ihn alle nannten – war bei seinen Freunden und später seinen Kollegen bekannt dafĂĽr, dass er immer etwas vergaĂź. Er vergaĂź zum Beispiel, was er zu Hause auf seiner Farm tun sollte, weil er den Kopf ständig voller Ideen hatte. Und einmal, als er klein war, dachte er sogar so intensiv ĂĽber etwas nach, dass er mit dem Gesicht direkt gegen ein KlettergerĂĽst krachte und sich dabei die Nase brach. Kurz gesagt: er passte nicht auf. Seine Freunde lachten ihn aus und neckten ihn: „Nun siehst du wie ein Boxer aus, dabei hast du doch noch nie geboxt!“
Alex war einfach unvorsichtig und nachlässig. Wenn seine Mutter ihn bat, sein Zimmer aufzuräumen, fing er folgsam damit an – doch gleich darauf weckte ein Spielzeug seine Aufmerksamkeit oder er hatte eine Idee und verbrachte dann Stunden mit dem Nachdenken. So sahen sein Zimmer und seine Kleidung immerzu unordentlich aus. Vor allem wegen der schmutzigen TaschentĂĽcher, die er im ganzen Zimmer liegen lieĂź.
Alex litt an Allergien, also lief ihm vom Frühjahr bis zum Herbst immerzu die Nase. Im Herbst bekam er dann eine Erkältung nach der anderen und so ging es dann den ganzen Winter weiter!
„Ich möchte, dass meine Nase endlich aufhört zu laufen“, sagte er eines Tages zu sich selbst, als er wohl schon zum fĂĽnfzigsten Mal seine Nase geputzt hatte und das Taschentuch dann zurĂĽck auf den Tisch legte, wo bereits ein weiteres Dutzend benutzter TaschentĂĽcher lag.
Als Alex älter wurde, studierte er Medizin, um Arzt zu werden. Er erforschte Bakterien und Substanzen, die halfen, Bakterien zu vernichten. Damals war bereits eine Schnittwunde am Finger gefährlich und man konnte daran sterben! Ernsthaftere Verletzungen wurden mit Flüssigkeiten wie Peroxid oder Säure behandelt, die den Menschen mehr schadeten als halfen.…