Finnische Volksgeschichte
Die vier Meister
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4.68
In der Einheit liegt die Kraft. Dieses Volksmärchen erzählt uns, wie wir auch die größten Schwierigkeiten überwinden können, wenn wir uns für eine gute Sache zusammenschließen.
Der Mann mit den Kokosnüssen
Philippinische Volksgeschichte
9
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4.79
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Dieses Märchen von den Philippinen erzählt von einem Mann, der Kokosnüsse pflücken geht. Da er eine gute Ernte erwartet, hört er nicht auf den wohlgemeinten Rat des Nachbarn und erschwert sich dadurch selbst sein einfaches Vorhaben.
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Es war einmal ein abenteuerlustiger junger Mann namens Tash, der in einem hübschen kleinen Dorf am Ufer eines großen, grünen Flusses lebte. Eines schönen Morgens kam ihm die Idee, zu einem weit entfernten Palmenwald zu fahren, um frische Kokosnüsse zu holen und diese später auf dem Markt zu verkaufen.
Bevor er sich jedoch auf den Weg machen konnte, musste er den örtlichen Schmied aufsuchen, da sein Pferd Harry neue Hufeisen benötigte. Das lag zum einen an der vor ihnen liegenden langen Reise und zum anderen an der schweren Last an Kokosnüssen, die Harry nach der Ernte nach Hause ziehen sollte.
Schon bald betrat Tash die Schmiede. Der Schmied warf einen Blick auf Harry und machte sich schnell an die Arbeit. Zuerst fachte er das Feuer an, bis das Eisen in der Glut weißglühend wurde. Dann begann er mit dem Schmieden der Hufeisen, eins nach dem anderen. Als er fertig war, nagelten die beiden sie gemeinsam an die Hufe des Pferdes. Kaum war alles erledigt, wieherte das Pferd Harry glücklich.
Jetzt konnte der junge Mann endlich seine Reise antreten. Er musste sich allerdings beeilen, wenn er bei Einbruch der Nacht wieder zu Hause sein wollte. Tash spannte sein Pferd vor einen klapprigen Holzkarren. Als er mit der Peitsche knallte, trabte Harry los und steuerte auf einen dichten Wald zu.
Es lag ein sehr langer Weg vor ihnen, denn die besten Kokosnüsse wuchsen nur in den Wipfeln der höchsten Bäume im dunkelsten, tiefsten Teil des Waldes. Um den Ritt ein wenig angenehmer zu gestalten, begann Tash zu pfeifen. Harry stampfte dazu mit den Hufen, und so kamen sie gut voran.
Schließlich erreichte das Gespann einen kalten Bergbach, der durch einen dichten Wald floss. Als der junge Bursche von seinem Pferdekarren absprang und zu den Palmen hinaufschaute,…
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