Afrikanische Volksgeschichte
Der Mann, der immer die Wahrheit sagte
Es ist besser, etwas einmal zu sehen, als tausendmal davon zu hören. Dieses schöne Märchen vom afrikanischen Kontinent bringt uns bei, nicht alles zu glauben, was wir hören.
Dieses österreichische Märchen erzählt die Geschichte dreier Brüder, die nur eines richtig gut konnten: faulenzen. Gelingt es den Faulenzern, einen verborgenen Schatz zu finden? Und was ist, wenn dieser Schatz ganz anders aussieht, als sie es erwartet haben? Lest gleich los und erfahrt, was die drei Brüder alles erleben.
Es waren einst drei Brüder, die in ihrem ganzen Leben nicht gearbeitet
Doch wie lautet nicht ein altes Sprichwort: Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen. Und so hatten die drei Brüder bald wirklich nichts zu essen
„Ach, wenn wir nur einen Schatz fänden“, grübelte einer der Brüder. „Dann hätten wir keine Sorgen mehr! Und wir müssten nie wieder Hunger leiden.“
„Doch wo finden wir nur so einen Schatz?“, meinte der zweite.
„Ich hoffe, wir müssten ihn nicht erst noch ausgraben!“, seufzte der
Als sie einmal so durch die Landschaft streiften, führte sie der Zufall zu einem Haus am Waldesrande. Man munkelte, dass dort eine Hexe
„Großmütterchen”, grüßte der älteste Bruder die alte Frau, „wir haben gehört, du weißt Dinge, von denen anderen nicht die leiseste Ahnung haben. Sei doch so gut und verrate uns, wo wir einen Schatz finden können. Wir brauchen ihn wirklich sehr.“
Der Blick der alten Frau trübte sich und sie antwortete mit düsterer Stimme: „Ich weiß viele Dinge, von denen der Wind und die Blätter flüstern. Doch wo man einen Schatz finden kann, das weiß ich
Die Brüder ließen traurig die Köpfe hängen.
„Doch einen guten Rat kann ich euch geben. Geht beim nächsten Vollmond barfuß und mit leerem Magen zum Heuberg. Dort gibt es eine alte