Die zwölf Brüder

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Finnisches Märchen über eine mutige Prinzessin, die sich aufmacht, um ihre zwölf verlorenen Brüder zu suchen, die eins aus dem Königreich vertrieben wurden. Die Geschichte betont die Liebe zwischen Geschwistern, sowie Opferbereitschaft und zeigt wie wichtig es ist, Unrecht zu vergeben.
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Die zwölf Brüder
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Hinter sieben Bergen und sieben Tälern lebte einmal ein König mit seiner Königin. Sie hatten zwölf Kinder, und alle waren Jungen. Die Eltern wünschten sich daher sehnlichst eine kleine Prinzessin und glaubten, dass das dreizehnte Kind, das bald zur Welt kommen sollte, endlich das lange ersehnte Mädchen sein würde.

Der König freute sich so sehr auf sein Töchterchen, dass er eines Tages verkündete: „Wenn das dreizehnte Kind ein Mädchen ist, so sollen die zwölf Jungen aus dem Königreich ausgewiesen werden, gerade so, als ob es diese nie gegeben hätte. Das ganze Königreich wird unserer einzigen Tochter zufallen.”

Der Königin aber gefiel diese grausame Entscheidung ihres Gemahls überhaupt nicht. Lange weinte sie in ihrem Zimmer und hörte ganz auf zu lachen. Eines Tages bemerkte der älteste Sohn, dass seine Mutter sehr traurig war. Er fragte sie, was sie bedrückte. Die Königin konnte ihren Sohn nicht anlügen und erzählte ihm, was der König vorhatte.

Den Brüdern gefiel dies auch nicht und so fingen sie an, über einen Rettungsplan nachzusinnen. Auch die Königin konnte die Angst um ihre Söhne nicht länger ertragen. Mit tränenerfüllten Augen bat sie ihre Söhne, so schnell wie möglich fortzugehen. Sie gab ihnen reichlich Goldstücke auf den Weg mit und traurig nahmen sie Abschied voneinander.

Dann sagte die Königin: „Meine lieben Söhne, seht immer auf die Fahne auf dem Schlossturm. Bekomme ich ein Söhnlein, so will ich eine weiße Fahne aufstecken und dann dürft ihr wiederkommen. Bekomme ich jedoch ein Töchterlein, so will ich eine rote Fahne aufstecken, und dann flieht fort, so schnell ihr könnt. Versteckt euch bis dahin in der naheliegenden Höhle, von dort aus ist der Turm gut sichtbar”, und die Söhne machten sich auf den Weg.

Sie gingen in den Wald und suchten die Höhle, von der ihre Mutter gesprochen hatte. Am dritten Tag fanden…

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