Der dumme Hans

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Das ist eine Geschichte aus einer Märchensammlung von Hans Christian Andersen über drei Brüder.

Zwei von ihnen hielten sich für gebildet und klug, aber den dritten nannte jedermann nur den dummen Hans, da er tölpelhaft und ungeschickt erschien. Alle drei wollten zu Hofe reiten und um die Hand der Prinzessin anhalten. Diese hatte nämlich bekannt gegeben, dass sie den heiraten wolle, der sie mit Wortgewandtheit und Erzählungen am besten zu unterhalten wisse. Die beiden älteren Brüder erschienen siegesgewiss vor der Prinzessin, doch es kam ganz anders...

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Der dumme Hans
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Es war einmal ein weit entferntes, mächtiges Königreich. Eines Tages ließ der König dieses Landes verkünden, dass er für seine Tochter, die Prinzessin, einen Gemahl sucht und sie nur denjenigen heiraten wolle, der sie am besten unterhalten könne. Diese Nachricht verbreitete sich bis ans andere Ende des Landes, wo zwei Brüder sogleich den Entschluss fassten, um das Herz der Prinzessin zu kämpfen. Beide hielten sich für sehr gebildet. Der eine sprach perfekt Latein und interessierte sich für Medizin, das Interesse des zweiten Bruders galt eher den Regeln und Gesetzen, die er in- und auswendig wusste.

Die beiden wetteiferten, wen die Prinzessin zum Mann nehmen wĂĽrde. Aber zu ihrer Abreise erschien auch der dritte Bruder, den die anderen beiden fĂĽr dumm und ungeschickt hielten und daher nur den dummen Hans nannten.

„Wohin wollt ihr denn, so fein herausgeputzt?”, fragte Hans.

„Der königliche Aufruf, die Hand der Prinzessin, … hast du nichts davon gehört? Wir werden die Prinzessin gut unterhalten und dann nimmt sie einen von uns zum Manne“, antworteten die beiden BrĂĽder.

„So wartet auf mich, ich komme auch mit. Ich will ebenfalls die Prinzessin zur Frau”, sagte Hans, wurde aber nur ausgiebig ausgelacht.

Die BrĂĽder gaben ihren Pferden die Sporen und waren auf und davon. Doch auch der dumme Hans bat den Vater um ein Pferd.

„Nichts bekommst du, du wĂĽrdest uns nur Schande machen. Und jetzt mistest du die Ställe aus und kein Wort mehr, verstanden?”, befahl ihm der Vater.

Aber Hans wusste sich zu helfen, er holte eine Ziege aus dem Stall, bestieg sie und ritt davon. Den ganzen Weg sang er und rief: „Hurra, hurra!” Seine BrĂĽder aber ritten unterdessen stillschweigend durch den Wald und dachten darĂĽber nach, wie sie das Herz der Prinzessin gewinnen könnte.

„Hallo, hier bin ich”, rief…

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