Am Rande einer Stadt, nicht weit entfernt von einem Park, strömten viele Autos und noch mehr Arbeitskräfte zusammen. Alle trugen Arbeitswesten und Schutzhelme. Sie gingen von hierhin nach dorthin und beugten ihre Köpfe über die Baupläne für eine neue Siedlung und einen Kindergarten. Dann umgaben sie den ganzen Platz mit einem Zaun und einem rot-weißen Band und die Arbeit konnte beginnen.
Auf einem Parkplatz neben der Baustelle standen zwei Bagger und ein hoher Kran und zitterten schon vor Begeisterung, denn bald würde es losgehen. Ein paar Tage guckten sie einander nur an, doch dann kamen sie ins Gespräch.
„Ich kann es kaum erwarten, meine Schaufel in die Erde zu schlagen,“ sagte der größere Bagger.
„Hast Recht, aufreiĂźen und graben, etwas Schöneres kann ich mir nicht vorstellen,“ nickte der kleinere Bagger ihm bei. Und fuhr fort: „Aber weiĂźt du, was das Beste ist? Wenn es ein bisschen regnet und ich im feuchten Schlamm herumtollen kann. Aach, wie ist das herrlich!“
Auch der Kran wollte etwas zum Gespräch beitragen: „Also ich mag die saubere Arbeit, die dann kommt. Ich lade mir die groĂźen Betonplatten auf und schaue zu, wie die neuen Häuser wachsen, ein Stockwerk nach dem anderen.“ Und dann plauderten sie bis tief in die Nacht darĂĽber, wie sehr sie sich auf den Baubeginn freuten.
Kurze Zeit später machten sich die beiden Bagger an die Arbeit. Den ganzen Tag lang wĂĽhlten sie in der Erde: der groĂźe Bagger machte groĂźe Löcher und sein kleinerer Kollege folgte ihm auf dem FuĂźe, um Unebenheiten zu glätten. Am Abend sprachen sie ĂĽber das Erreichte und lobten sich gegenseitig, wie gut ihnen alles gelungen war. Doch dann begannen sie den Kran zu verspotten, der noch gar nicht in die Arbeit eingegriffen hatte. „Hey Kumpel und wie steht es mit…