Herr Pfeffer und Frau Salz eroberten gleich den besten Platz im Flugzeug: den Servierwagen. So konnten sie den ganzen Flug im Flugzeugrumpf hin und her sausen. Die freundliche Flugbegleiterin servierte den Fluggästen allerlei Speisen und Getränke und unsere zwei Abenteurer waren immer mit dabei. Internationale Flüge dauern meistens mehrere Stunden. Deshalb gibt es im Flugzeug auch immer eine kleine Küche, wo das Essen für die Passagiere zubereitet wird.
„Am meisten freue ich mich auf das Cockpit“, wisperte Herr Pfeffer seiner Freundin zu.
„Und was ist bitte schön ein Cockpit?“, fragte Frau Salz, doch bevor Herr Pfeffer ihr eine Antwort geben konnte, ertönte eine Ansage aus den Lautsprechern. In demselben Moment fingen die roten Warnlichter an zu blinken.
Diese Symbole hatte Herr Pfeffer aber noch nie gesehen. Sie sahen ganz anders aus als auf dem Kreuzfahrtschiff und zeigten auch keine Richtung an. Doch er bemerkte, dass die Fluggäste daraufhin begannen, ihre Sicherheitsgurte anzulegen.
„Was ist los?“, fragte Frau Salz erschrocken.
„Ich bin mir nicht sicher, aber vielleicht kommen wir in Turbulenzen. Es wird wohl gleich ein wenig holprig.“
Frau Salz hatte dieses Wort noch nie gehört, doch einen Augenblick später konnte sie es am eigenen Leib erleben.
Zuerst begann das Flugzeug stark zu rütteln. Auf den Tischen begannen die Teller und Gläser zu klirren. Dann hatte Frau Salz das Gefühl, dass das Flugzeug wie eine reife Birne kopfüber in Richtung Erde stürzte. Und danach geriet es plötzlich gefährlich in Schieflage. Unsere Abenteurer klammerten sich wieder ganz fest aneinander. Es war fast so wie das Gewitter auf dem Schiff, nur das damals Herr Erdnuss an ihrer Seite gewesen war. Nun mussten sie sich auf sich selbst verlassen. Doch nach einiger Zeit kam das Flugzeug wieder ins Gleichgewicht. Auch das Rütteln kam ihnen schon schwächer vor und das Geschirr hörte…